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Der Begriff Dunkle Materie (Cold Dark Matter CDM) bezeichnet diejenige (unsichtbare) Materie, welche auf Grund der Gravitationswirkung im Universum vorhanden sein sollte.
Wir wissen bis heute nicht, wo oder woraus 90% der gesamten vorhandenen Masse sind oder bestehen. In der Kosmologie bezeichnet Dunkle Materie daher eine noch hypothetische Form von Materie. Diese ist weder in der Lage, Licht zu reflektieren, noch strahlt sie Wärme oder andere elektromagnetische Strahlung aus. Sie ist für uns schlicht unsichtbar. Genauso wie ein schwarzes Loch. Der Astronom Stephen Hawking>beschreibt in seiner Forschung ganz seltsame Ereignisse und Zustände solch astronomischer Gebilde.
Diese Eigenschaften der Dunklen Materie teilt sie gemeinsam mit der vermuteten Dunklen Energie>. Massereiche Körper ziehen sich gegenseitig an. Dies geschieht genauso bei Kugelsternhaufen, welche gewaltige Masseansammlungen darstellen. Erstaunlicherweise fallen diese Gebilde nicht einfach in sich zusammen. Sie werden von einer „unsichtbaren“ Kraft im Gleichgewicht gehalten. Der Astronom Jan Hendrik Oort>bemerkte 1932, dass unsere Milchstrasse viel kleiner ist, als das sie auf Grund der Gravitationswirkung sein müsste.
Der Schweizer Astronom Fritz Zwicky>beobachtete 1933 im Coma-Haufen, dass dieser nicht alleine durch seine sichtbar vorhandene Masse zusammengehalten werden kann. Er stellte die Hypothese auf, dass die fehlende Masse in Form der Dunklen Materie trotzdem vorhanden sei. Dies stiess früher auf ablehnende Haltung unter den Wissenschaftlern. Zwicky war Begründer des Morphologischen Kasten, der Zwicky Box>. Eine systematisch analytische Kreativitätstechnik, deren Kern eine mehrdimensionale Matrix der morphologischen Analyse bildet.
Das nach dem CERN Wissenschaftler und Nobelpreisträger (2013) Peter Ware Higgs benannte Higgs-Feld>ist bis heute das einzige Feld, dessen Existenz noch nicht nachgewiesen werden konnte. Offenbar koppelt dieses Feld nicht an Photonen (Lichtquanten) an. Es gilt aber als wahrscheinlichste Ursache für die Eigenschaft „Masse“ aller Materie, wie Hinweise der Theorie von sehr schweren Eichbosonen>(Elektroschwache Wechselwirkung) ergaben.
Marco Taoso und Mitarbeiter haben Ende 2009 berechnet, dass das Higgs-Feld indirekt als Folge der Zerstrahlung sehr schwerer Teilchen im Zusammenhang mit Elementarteilchen-Reaktionen unter Beteiligung der Dunklen Materie sichtbar werden könnte. Neueste Simulationen von Lucio Mayer>an der Uni Zürich weisen eine wesentlich geringere Dichte an CDM im Zentrum von Galaxien aus, als bisher angenommen.




